Cellolehrerin Clara Franz in Frankfurt-Ginnheim

Meine Liebe zum Cello entdeckte ich mit vier Jahren beim Besuch eines Vorschulkonzerts des Konservatoriums Rostock. Danach wollte ich dieses Instrument unbedingt selbst spielen lernen. Und so begann wenig später mein Cellounterricht bei Andreas Lindner am Konservatorium Rostock. Als ich 16 Jahre alt war, gewann ich beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert” den 1. Preis und spielte mit dem Jugendsinfonieorchester Rostock das Cellokonzert von Édouard Lalo. Zu dieser Zeit stand mein Berufswunsch schon fest: Ich wollte Cellistin werden. Daher zog ich nach Berlin, wo ich im Rahmen einer Kooperation des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach mit der Hochschule für Musik Hans Eisler Berlin die Möglichkeit hatte, Cellounterricht von Prof. Josef Schwab zu erhalten.

Nach meinem Abitur 2014 studierte ich an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Cello bei Prof. Hans-Jakob Eschenburg. Daneben begann ich als Cellolehrerin sowohl frei als auch an einer privaten Musikschule in Berlin zu arbeiten. Mein Studium schloss ich im Sommer 2019 mit dem Bachelor ab. Aus dem Wunsch heraus, weiter zu lernen und neue Impulse für meine Entwicklung als Musikerin zu erhalten, nahm ich daraufhin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main den Masterstudiengang Violoncello – Orchestermusik bei Prof. Jan Ickert auf. Ich verfeinerte meine künstlerischen Fähigkeiten zusätzlich durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt, Prof. Danjulo Ishizaka und Prof. Leonid Gorokhov.

Orchesterspiel und Kammermusik gehören zu meinen Leidenschaften. Ich war viele Jahre lang Cellistin der Deutschen Streicherphilharmonie und spielte bei Orchesterprojekten der jungen norddeutschen philharmonie, der Neuen Philharmonie Berlin, der Neubrandenburger Philharmonie sowie bei einem Education Projekt der Berliner Philharmoniker mit. Als Akademistin der Hochbegabtenförderung an der Internationalen Musikakademie Berlin nahm ich 2011 bis 2014 regelmäßig an Kammermusikkursen und Konzerten teil. 2019 erhielt ich mit meinem im selben Jahr gegründeten Aavik Quartett den Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main. Seit 2018 konzertiere ich als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie in ganz Europa mit unterschiedlichsten Programmen von Barockmusik bis hin zu Neuer Musik, in sinfonischer wie auch in kammermusikalischer Besetzung. Bei den Education-Projekten der Jungen Deutschen Philharmonie an allgemeinbildenden Schulen improvisieren wir zusammen mit den Schüler*nnen und setzen uns erfinderisch mit der Musik auseinander.

Das Unterrichten ist für mich eine Herzenssache. In Berlin unterrichtete ich an der Musikschule Kinder ab vier Jahren und Jugendliche bis 19 Jahre: hauptsächlich im Einzelunterricht, projektweise aber auch im Ensemble innerhalb meiner Celloklasse oder in gemischten Kammermusikformationen in Kooperation mit anderen Lehrkräften. Seit 2021 unterrichte ich am August Wilhelmj Musikinstitut Usingen auch Erwachsene und bin außerdem an der städtischen Musikschule Heusenstamm als pädagogische Assistentin in der Streicherklasse sowie im Einzel- und Kleingruppen-Unterricht beschäftigt. Ich freue mich darauf, mein Wissen und Können im individuellen Cellounterricht mit weiteren Schüler*innen in Frankfurt am Main zu teilen.

Über meinen Cellounterricht

Ich arbeite genauso gerne mit Kindern und Jugendlichen wie mit Erwachsenen, unabhängig von Ihrem Lernniveau. Anfänger für die Musik und das Cellospiel zu begeistern sowie Fortgeschrittene im Ausbau und in der Festigung ihres Könnens zu unterstützen macht mir gleichermaßen Spaß. Dabei ist es wir wichtig, meinen Schüler*innen auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen gemeinsam die Musik und den Celloklang zu erforschen, Neues auszuprobieren und aus dem gegenseitigen Austausch zu lernen.

Mein eigener Anspruch an meinen Cellounterricht ist es, für jeden Schüler und jede Schülerin eine gute Balance zwischen Theorie und Intuition zu finden. Auf der einen Seite ist es mir wichtig, eine fundierte Cellotechnik und musiktheoretische Grundlagen zu vermitteln - dazu gehört neben Notenlesen auch ein Grundverständnis von Harmonie und Form der Musik. Auf der anderen Seite schätze ich die Improvisation, bei der man die Möglichkeit hat, das Cello bzw. die Musik auch ohne Noten, nur von der eigenen Intuition geleitet zum Klingen zu bringen und dabei seiner musikalischen Fantasie freien Lauf zu lassen. Beide Komponenten meines Unterrichts passe ich jeweils dem individuellen Niveau und Lerntempo meiner Schüler*innen an. Neben der klanglichen ist das Musizieren auch immer eine körperliche Erfahrung. Daher lege ich viel Wert auf eine gesunde Körperhaltung und sensibilisiere meine Schüler*innen für das Erlebnis der Resonanzeinheit ihres Körpers mit dem Instrument.

Als klassisch ausgebildete Musikerin ist mir das Repertoire der klassischen Musik am vertrautesten, jedoch gehe ich immer gerne auf Wünsche und Ideen meiner Schüler*innen ein. Dank ihnen lerne ich selbst neue Stücke kennen und kreiere manchmal auch Arrangements ihrer Lieblingsstücke. Das Zusammenspiel gehört in meinem Unterricht von Anfang an dazu. Ich spiele entweder auf dem Cello mit oder begleite gegebenenfalls am Klavier. Das schult das Gehör und macht meinen Schüler*innen erfahrungsgemäß viel Spaß.

Aufgrund meiner umfassenden Klavierausbildung erteile ich auch Klavierunterricht.

Unterrichtsbeiträge für Ihre Cellostunden

Monatspauschalen für regelmäßig fortlaufenden Unterricht:

  • Einzelunterricht 30 Minuten pro Woche (für Kinder bis 8 Jahre): € 90,-- monatlich
  • Einzelunterricht 45 Minuten pro Woche: € 120,-- monatlich
  • Einzelunterricht 60 Minuten pro Woche: € 140,-- monatlich

Zum Kennenlernen biete ich eine kostenlose Probestunde an.

Beiträge für Einzelstunden:

  • Einzelstunde à 30 Minuten: € 35,--
  • Einzelstunde à 45 Minuten: € 45,--
  • Einzelstunde à 60 Minuten: € 50,--

Fahrtkosten für den Weg zu Ihnen werden je nach Entfernung individuell abgesprochen.

Meine bevorzugten Unterrichtsorte in Frankfurt am Main

Ich unterrichte gerne bei meinen Schüler*innen im gesamten Stadtgebiet von Frankfurt am Main, vorzugsweise in den Stadtteilen Bockenheim, Dornbusch, Eckenheim, Eschersheim, Gallus, Ginnheim, Nordend-Ost, Nordend-West, Preungesheim, Westend-Nord und Westend-Süd.